Der „Sensenmann“ von Kleve

Als man noch nicht über die moderne Technik eines Mähdreschers verfügte, wurde das Getreide noch von Hand mit der Sense geschnitten. Hier sehen wir einen Fachmann bei der Arbeit. Der Schwung mit dem äußerst scharfen Schnitt-Gerät war eine Kunst für sich und musste vernünftig gelernt werden. Damit alles schneller ging zu dieser Zeit, holte man von weiter her Arbeiter bzw. Erntehelfer, die die Getreidefelder im Akkord abmähten.
Bei dem im Bild festgehaltenen Spezialisten, der hier ein Gerstenfeld in Arbeit hat, erkennt man noch die damals unvermeidlichen Holzschuhe. Für die Feld- und Gartenarbeit waren die Klompen in Kleve unersetzlich.

Der Sensenmann von Kleve
(Foto: Fritz Getlinger – Von Äckern, Tieren und Menschen – mit freundlicher Genehmigung von Frau Katrin Getlinger-Wessing)