Lustig: Ein Mückenstich in Klever Platt

Vor einem Geschäft in Kleve traf ich neulich meinen alten Bekannten Gustav, der ziemlich fertig aussah und auch wohl Probleme beim Gehen hatte.
„Bist Du per Anhalter gekommen?“ wollte ich wissen.
„Nee, wieso dat denn?“ kam es von Gustav.
„Na, Du siehst so mitgenommen aus.“

„Sitt bloß stell. Min hätt en Dier gestooke en ek weet niet wat dat vön Möck gewesst es.“
(Übersetzung: “ Sei mich bloß still. Mich hat ein Tier gestochen und ich hab keine Ahnung, wat dat vönne Mücke gewesen iss.“ )

“ Wennste getz immer müde biss, dann war dat enne Zehzeh-Fliege (hochdeutsch: TseTse-Fliege) konnte ich ihm darauf entgegnen.
“ Nee, ewell ek häbb now ennen grooten Böld onne Kont än kann niet mehr so rechteg sette. „
(Übersetzung: “ Nein, aber ich habe jetzt ein großes Einstichloch mit gewaltiger Erhebung an mein Hinterteil dran und kann nicht mehr so wirklich da drauf sitzen“ )

„ Wie heij dat dann gelappt? “ – Wie ist das denn passiert?
“ Ek was op Karweij en poar Strükk ont ütpötte än wolde nät de Greep packe, doar ging den Steek godome medden dör min Boks döör. „
(Übersetzung: “ Ich war auf Arbeitssuche in et Praktikum ein paar Sträuchers an et ausbuddeln dran und wollte gerade die Mistgabel aufheben, da ging der Stich aber sowatt von mitten durch meine Hose durch…“ )

Dumm gelaufen. Zumindest für Gustav, der sich dann zum Arzt begab, um sich behandeln zu lassen.
Essen im Stehen ist ja auf Dauer nicht so gemütlich (schadenfrohes Grinsen).
Von diesen lustigen Geschichten aus Kleve gibt es noch viel mehr.

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