Lieber Urlaub in Kleve als Hickepick

Boah, heute Morgen hatte ich einen gewaltigen Hickepick.
Kennst Du das auch, wenn man gerade gemütlich am Frühstückstisch sitzt, den dampfend duftenden Kaffee vor sich, Brötchen mit lecker wat drauf im Anschlag und dann knallt es aus Deinem Körper, weil Du unvermittelt die Luft in einem kurzen, knappen Stoß so aufsaugen musst, dass Dein Gegenüber meint, Du hast Dich bei Ihrem/Seinem Anblick derart erschreckt, dass Dir die Brocken im Hals stecken bleiben?

„Doar heij denn Papp ewell op.“ (Übersetzung: “ Da hast Du aber schnell gefrühstückt.“ )

Doppelt schlimm entwickelt sich die Situation, wenn Du unmittelbar nach dem Hick auch noch böksen musst.

„Doar goij ewell godome ont kneste – doar sit geij ennen ganz ärmen Schloof.“

(Übersetzung: “ Da gehste mich aber gewaltig ant knistern – da biste mich einen ganz ärmlichen Schlauf.“ )

Wow – eine neue Wortschöpfung: „Schlauf“ (hihi)

Naja, auf jeden Fall hatte ich ganz schön zu kämpfen mit meinem Hickepick, der mich erst nach gut einer Stunde verließ und den irritierenden Blick gleich mitnahm.
Eigentlich wollte ich Dir heute von etwas ganz anderem erzählen – nämlich von der schönsten Jahreszeit, wo es das Laub gibt, welches niemals wächst und immer kürzer wird:

Urlaub!

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Apropos: „Urlaub“:

In den Niederrheinischen Blättern habe ich mal gelesen, dass die Region hier als Urlaubsziel gänzlich unbekannt ist.
Selbst Radfahrer, Wanderer, Jogger, Walker oder Paddler, die hier doch bestens auf Ihre Kosten kommen würden, nehmen kaum Notiz von uns.
Dabei haben wir doch nicht nur landschaftlich, sondern auch kulturell so Einiges zu bieten. Hier haben wohl die zuständigen Behörden und Verantwortlichen einiges nachzuholen, wollen wir doch auch vom Tourismus profitieren.
Was soll ich sagen?
Vielleicht sollte man mal Shopping-Touren für die Geschäfte in Kleve anbieten oder generell für das Besichtigen und Einkaufen in Kleve?
Wenn wir mal ein paar Tage oder manchmal auch mal zwei Wochen unterwegs gewesen sind, dann freuen wir uns schon, den Schwanenturm wiederzusehen.

„Dann sin weij blij wär t’hüss te sinn.“ (Übersetzung: „Home sweet home.“ )

Sollten Dir die Geschichten über Kleve gefallen und Du möchtest auch mal eine Story von Dir oder Deiner Firma lesen, dann lass es mich wissen oder melde Deine Firma einfach bei KLE-Blatt an.
Muss ja auch mal ein wenig Eigenwerbung machen. (Hihi)
Zum Schluss hier noch einer aus Kleve:

Ein Vogelzüchter aus Kellen hatte eine wundervolle Voliere mit zahlreichen seltenen Piepmatzen. Er ließ niemanden an seine Lieblinge ran, nicht mal seine Frau. Doch eines Tages kam er ins Krankenhaus und musste seiner Gattin die Pflege überlassen. Als er nach drei Wochen wieder zurückkam, waren alle Tiere verendet, bis auf den stabilsten Vogel, den er „Kawänzmann“ getauft hatte. Schweren Herzens wollte er sich letztlich auch von diesem Flattermann trennen und gab eine Anzeige im Wochenblatt auf:
“ Weil meine Frau nichts von Vögeln versteht, verkaufe ich meinen Kawänzmann.“

Von diesen lustigen Geschichten aus Kleve gibt es noch viel mehr.

Als Ebook kannst Du es z.B. auch bei Amazon beziehen.

Guckst Du:

Lieber Urlaub in Kleve als Hickepick