Auch getragen? Holzschuhe – Schuhtradition in Kleve

Auch Holzschuhe gehörten bis in die Sechziger Jahre zur guten alten Tradition in Kleve. Vorwiegend durch die holländischen Nachbarn inspiriert, bot sich das selbstgeschnitzte Schuhwerk vor allem bei Gartenarbeiten an.
Allerdings durfte man nicht über empfindliche Füße verfügen, da diese Klumpen, wie sie auch genannt wurden, keinen Deut nachgaben und das Tragen blaue Flecken oder Hautabschürfungen zur Folge hatte.
Die Druckstellen konnte man dann mit Hammer, Meißel oder Schleifpapier bearbeiten. Oder man ließ es vom Holzschuhmacher erledigen.
Heutzutage gibt es nur noch wenige Menschen, die im Garten mit den Holztretern herum laufen. Meistens werden sie nostalgisch bemalt als Deko-Stücke oder zum Bepflanzen mit Blumen angeboten.
Wer heute empfindliche Füße hat, der geht dann lieber zum Spezialisten oder Orthopäden, der ihm dann nach Vermessung seiner Platt-, Spreiz- oder Senkfüße maßgerechte Leisetreter verpasst, die an Komfort kaum etwas zu wünschen übrig lassen. Damit läuft man dann wie auf Federn und der Ausdruck „Aufrechter Gang“ wird plötzlich wieder Realität.
Natürlich gibt es auch in Kleve einen solchen Spezialisten.

KLICK MICH!

holzschuhe