Kreditkarten beim Kaufeinsatz in Kleve

Jedes Mal wieder ein Erlebnis der besonderen Art – das Einkaufen in Kleve und die Kunden und Verkäufer in den Geschäften in Kleve am beschaulichen Niederrhein.
Heute hatte mich mein Herzblatt wieder mal überredet, sie beim Einkaufen zu begleiten. Man kennt das ja – Frauen brauchen immer jemanden, der sie bewundert, wenn sie sich neu einkleiden. Alleine macht es nur halb so viel Spaß, genau wie der Toilettengang in Gaststätten oder Diskotheken. Sobald zwei Frauen zusammensitzen geht man grundsätzlich gemeinsam zum Klo.
Warum? Das erschließt sich uns Männern ebenso wenig, wie der Inhalt ihrer Damenhandtaschen. Man müsste mal eine klauen, um das zu analysieren. Neee!!! Lieber nicht – ich werde meine Königin irgendwann mal fragen.
Jeder weiß – Frauen können jedes Geheimnis bewahren, wenn sie nicht wissen, dass es eines ist…

Im Kaufhof  auf der Große Straße reihten wir uns geduldig in die Schlange an der Kasse ein, als die beiden Damen vor uns bezahlen sollten.
„Erna, hasse deine Playback-Karte bei dich bei?“ wollte die eine wissen.
„Da krisse nochmal 3 Prozent mit die 30% von deine Personalkarte!“
Ernas Gesichtszüge entgleisten und die rosige Farbe entwickelte sich unmittelbar ins Puterrot, wusste sie doch um die Tatsache, dass sie selbst überhaupt nicht zum Personal gehörte.
Die Dame an der Kasse ging geflissentlich über diesen Vorfall hinweg – kannte sie wohl in ähnlicher Form bereits.
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Kreditkarten beim Kaufeinsatz in Kleve
(Foto: Maro-Fotodesign)

Das brachte mich aber auf den Gedanken, mal meine Brieftasche zu durchforsten, um nach gefühlten vier Jahren einmal wieder zu kontrollieren, welche Karten sich dort mittlerweile alle tummelten.
Als erstes war da natürlich die Kreditkarte, die man zum Tanken braucht oder an seine Liebste weitergibt, wenn es um etwas größere Ausgaben geht, als fünf Pfund Kartoffeln.
Noch heute ergreift mich ein Schauer, wenn ich mit dieser Karte bezahle, weil mir jedes Mal der Angstschweiß auf der Stirn steht, wenn das nicht funktioniert. Kann ja mal vorkommen.
Dann ertönt sofort der herablassende und vorwurfsvolle (manchmal auch mitleidige) Satz der Kassiererin – natürlich in gewisser Lautstärke, damit auch keiner der Umstehenden etwas verpasst oder gar abgelenkt sein könnte:
„Die Karte geht nicht! Haben Sie noch eine Andere oder können Sie auch in bar bezahlen?“
Nachdem Sie dann triumphierend in die Runde geschaut hat, zahle ich natürlich schnellstens bar und nehme mir vor, diesen Laden nie mehr zu betreten. Zumindest die nächsten drei Tage nicht mehr.
„Doar heij met ow natte Kwante owen Fottfenger op dat Deng gedouwt än dann maake die en Hoop Fitütte vör den ganze Quatts.“
Übersetzung: („Da hasse mit deine feuchten Kwanten deinen Fottfinger auf den Magnetstreifen gedrückt und dann machen die mich einen Haufen von Fitütten für der ganze Quatsch.“ )
Mittlerweile hält man die Karte bloß noch auf das Lesegerät – wenn es denn klappt.

Was soll ich sagen?
In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders. (hihi)
Wer jetzt zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen.
Die nächste Karte, die ich entdeckte, war die Krankenversicherungskarte – da schreibe ich mal ein andermal drüber (Mein Gott, ist die Klever Sprache schön).
Dann meine Mitgliedskarte vom Golfclub.
Jaaa, ich spiele Golf – und sogar gerne.
Da steht dann auch mein Handicap drauf.
Um die Frage gleich zu beantworten – Jaaa, das heißt so und neiiiin, ich habe keine Verletzung oder so was.
Es hat auch nichts mit Handy-Cap zu tun – also einem Hütchen für schnurlose Telefone.
Übrigens – ist das nicht eine geniale Geschäftsidee? Gibt’s wohl schon. Naja.
Weiter geht’s im Kartenspiel.
Da finde ich dann noch jede Menge Kundenkarten von Kaufhäusern, Buchclubs, Vereinen und und und….
Die bereits erwähnte P(l)ayback-Karte besitze ich natürlich auch. Man spart wo man kann. Auch wenn man damit nicht reich wird.
Allerdings ist ein reicher Mann auch nur ein armer Mann mit viel Geld (welch eine tiefsinnige Weisheit).
Schön wäre es, wenn man eine einzige Karte mit sich tragen könnte, wo alle Daten und wichtigen Informationen erfasst wären, die auch als Ausweis dienen würde, die man zum Bezahlen nutzen könnte und die einem Eintritt zu Veranstaltungen oder Theaterbesuchen erlaubt. Habe ich was vergessen?
Also eine sogenannte „Ultrakarte“ (wie beim All-inklusive in der Türkei), die für wirklich Alles nützlich wäre.
Die einem auch bei der Partnersuche behilflich sein könnte unter der Maxime:
„Hey, Baby, wie wär’s mit uns zwei – ich habe die Ultrakarte.“

„Einmal kein Fortschritt – das wäre einer.“
Viele gaben ihr Bestes, aber genau darin bestand das Problem.
Und keiner wird um die folgende und für Heute letzte Weisheit herumkommen:
Erfahrung ist eine nützliche Sache-
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte….

Von diesen lustigen Geschichten aus Kleve gibt es noch viel mehr.
Als Ebook kannst Du es z.B. auch bei Amazon beziehen.

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