Wissenswert: Sternberg und Sternwege in Kleve

Er ist mit exakt 86 Meter der wohl höchste Punkt in Kleve. Allerdings bleibt der Sternberg mit dieser „Winzigkeit“ seinen Anspruch, ein Berg zu sein, schuldig.
Der Grund, warum man diese Erhebung „Sternberg“ genannt hat, lässt sich heutzutage nicht wirklich mehr sehen. Ursprünglich hatte Prinz Johann Moritz von Nassau-Siegen zwölf Sicht-Achsen in den Tiergartenwald hineinschlagen lassen. Vom Gipfel des Berges gingen diese Schneisen sternenförmig ab – daher der Name des Berges.
Zwei dieser historischen Sicht-Achsen wurden von den Heimatfreunden Materborn wieder frei geschnitten. Es handelt sich möglicherweise sogar um die schönsten der zwölf.
Die erste Schneise präsentiert einen großartigen Blick zur sagenumwobenen Schwanenburg und manchmal – bei guten Sichtverhältnissen – weit darüber hinaus. Da kann man schon mal über die Kirche Sankt Nicolai in Kalkar hinweg bis zum Fernsehsendemast in Wesel-Büderich schauen. Die zweite Schneise öffnet sich in Richtung Emmerich, von wo aus man die Kirche Sankt Vitus auf dem Eltenberg erkennen kann.

Wissenswert: Sternberg und Sternwege in Kleve

Anders verhält es sich mit den Sternwegen, die – wie man am Hinweis auf die Parkplätze am Echo erkennen kann – in der Nähe von Bedburg-Hau entlang über Papenberg, Voltaire-Weg und Sternbusch führen.

Wissenswert: Sternberg und Sternwege in Kleve
(Fotos: KLE-Blatt)