Tabakblätter „spillen“ im Kleverland

In der Vergangenheit existierten zahlreiche Tabakfabriken in Kleve, die ihren Tabak aus der Region – vowiegend aus Wissel, Obermörmter etc. – bezogen. Es handelte sich um einen relativ beliebten Tabak, der dort auf sandigem Boden gedieh.
Hier sehen wir im Jahre 1935 die Familie Maas beim „Spillen“ der Tabakblätter. Dazu wurden die Blätter auf lange Holzstangen gespießt und die Mittelrippe wurde mit einem Spezialmesserchen vorsichtig durchbohrt. Anschließend begann dann die Trocknung im Schuppen oder auf dem Heuboden.

Tabakblätter
(Foto: „Damals am Niederrhein“ – C.Reinders)