Der Lindenbaum von Cleve

Jetzt geht es weit zurück in die Klever Geschichte, nämlich ins Jahr 1463, als dieser kunstvolle Baum erstmals erwähnt wurde. Zu dieser Zeit handelte es sich um eine übliche Gerichtslinde, die jedoch wegen ihrer architektonisch wunderbar gefassten und kunstvoll Garten technisch bearbeiteten Form auch „Die schöne Linde“ genannt wurde. Es muss selbst in der Stadt Rom damals keine annähernd so prachtvoll bearbeitete Linde gegeben haben und sie erreichte weite Beachtung. Sie stand in der Nähe, wo heute der Marktplatz an der Linde ist, beim Melatenhaus vor der Hagschen Pforte.

Der Lindenbaum von Cleve im 15. Jahrhundert
(Foto: „Klevische Gartenlust“ – Freunde des Städtischen Museums Haus Koekkoek)