Doch – das gab es: Der Marsch auf Kleve

Am 11. August 1951 kam es infolge einer damals als so bezeichneten „Versammlung revolutionären Charakters“ im Rahmen eines jahrzehntelang währenden Streites zwischen Kleve und Kellen um die Eingemeindung zum so genannten „Marsch auf Kleve“. Die Stadt Kleve beneidete den durch die Steuereinnahmen der großen Werke van den Bergh, Bensdorp und XOX finanzkräftig gewordenen Industrievorort und drängte daher auf die Eingemeindung, die – wie man weiß – dann letztlich auch gelang.
Im Vordergrund des Bildes sehen wir zwei Jungen mit einem Transparent auf dem Stand: „Wir sind keine Parteien, wir sind Bürger von Kellen!“, was immer das für den Zweck der Veranstaltung zu bedeuten hatte. Man überschritt hier gerade die Grenze von Kellen nach Kleve von der Emmericher Straße aus an der „Glück-auf-Schranke“, die zufällig einmal den Weg freigab.

Doch - das gab es: Der Marsch auf Kleve
(Foto: Fritz Getlinger – mit freundlicher Genehmigung von Frau Katrin Getlinger-Wessing)