Der Verkehrspavillon – Ein Stück Klever Geschichte

Wer wollte diese Aussage bestreiten? Der Verkehrspavillon des Heimat- und Verkehrsvereins an der Herzogbrücke war Jahrzehnte lang ein Kleinod am Eingang zur Innenstadt. Er diente bedingt durch sein fast schon futuristisch gestaltetes Dach, das weit über den Pavillon hinaus ragte, bei Regen auch als Schutz für vorbei eilende Menschen, die auf dem Weg vom oder zum Bahnhof waren.
Das markante Gebäude war 1954 errichtet worden und musste im Jahre 1980 dem Bau des Spoy-Centers weichen.
Wenn man den Pavillon in Richtung Innenstadt passierte, dann stand direkt dahinter der berühmte Kiosk in dem man Zeitschriften, Süßigkeiten, Tabakwaren und die damals gerade in Deutschland aufkommenden Comics kaufen konnte. Hätte man von den Heftchen heute noch einige im Originalzustand, wäre man wohl reich. Unmittelbar hinter dem Kiosk, wenn man dann links lief, befanden sich jahrelang Schaukästen des Kinos „Skala“, wo man die neusten Lobbycards (Aushangfotos) der neuen Filme bewundern konnte.

Der Verkehrspavillon - Ein Stück Klever Geschichte
(Foto: „KLEVE in den 1950er-Jahren“ – Helga Ullrich-Scheyda)