Gartenarbeit im Kleve der Fünfziger

Der Nachwuchs im Kinderwagen wurde schon früh an die Gartenarbeit herangeführt, auch wenn er anfangs nur viel zu gucken und zu bestaunen hatte.
In den Fünfzigern gehörte die Gartenarbeit noch nicht so zum Hobby und diente auch noch nicht als Ausgleichssport, sondern war Grundlage der Familien-Ernährung. Ziergärten mit vielen Blumen konnten sich nur die reicheren Leute leisten. Die Mehrheit nutzte jeden Zoll der Grundstücksfläche zum Anbau von Gemüse und Kartoffeln. Auch Obstbäume und Obststräucher gehörten dazu. Bei der Arbeit trug man damals wie selbstverständlich noch Holzschuhe oder „Klompen“ wie man sie nannte.

Gartenarbeit im Kleve der Fünfziger
(Foto: Fritz Getlinger – mit freundlicher Genehmigung von Frau Katrin Getlinger-Wessing)