Holst Du auch Gemüse vom Klever Markt?

In den Fünfzigern und Sechzigern kam das Gemüse auf dem Markt noch ausschließlich aus einheimischen Anbau und nicht aus Marokko, Ägypten oder China und wurde mit den handlichen Eisengewichten ausgewogen. Auch der Geschmack war komplett anders als heute. Da schmeckte die Tomate so, wie man sie heute nur noch erahnen kann, die Gurken und anderes Gemüse schmeckten so, wie man es sich eigentlich vorstellt. Heutzutage haben es findige Anbauer geschafft, ein Verfahren zu entwickeln, Wasser in rote Beutelchen zu füllen und als Tomaten zu verkaufen. Da kann man genauso hingehen und Stachelbeeren rasieren, die dann als Weintrauben verkauft werden. 🙂

Holst Du auch Gemüse vom Klever Markt?
(Foto: Carl Weinrother – © Kreisarchiv Kleve – KA Kle F8, 49h)