Erinnert sich noch jemand? Hausschlachtung in den Fünfzigern

Es sieht sicher nicht allzu appetitlich aus, aber so unmittelbar nach dem Krieg, wie hier im Jahre 1950, war die Hausschlachtung Teil des Überlebens. Man kann am Haus erkennen, das noch nicht viel wieder zur Verfügung stand. Das Dach fehlte noch gänzlich und das Mauerwerk sieht sehr baufällig und spröde aus. Kleve hatte enorm unter den Bombenangriffen und der damit verbundenen Zerstörung der ganzen Stadt zu kämpfen. Es gab nicht viel, aber essen musste man.
Wir sehen hier ein geschlachtetes Schwein, das man auf die übliche Leiter gespannt hatte.

Erinnert sich noch jemand? Hausschlachtung in den Fünfzigern
(Foto: Fritz Getlinger – mit freundlicher Genehmigung von Frau Katrin Getlinger-Wessing)