Auch geliebt? Riesenrad, Schiffschaukel und Raupe auf der Kirmes in Kleve

Bei der letzten schmückte noch ein Riesenrad die Klever Kirmes. Die Zeiten von Schiffschaukel und Raupe scheinen aber vorbei zu sein. Immer höher, weiter, schneller und spannender müssen die Fahrgeschäfte heute sein.
Eine Attraktion allerdings, die im Jahre 1958 eine wahre Neuheit darstellte – das rotierende Rad – war auch immer wieder auf der Klever Kirmes vertreten. Zuletzt unter dem Namen „Kessel-Tanz“. Und wie es sich für die neue Zeit gehört, braucht man darin nicht mehr zu stehen, sondern kann sich ganz gemütlich auf Polstersitze nieder lassen. Pfffhhh!
Wahrscheinlich sicherer und schneller als damals. Aber immerhin macht es Spaß, sich daran zu erinnern.
Gibt es eigentlich noch die Bude, in der ein Mann immer ein Rad drehte und damit fünf beleuchtete Karten in einem Kasten in Bewegung setzte, auf die man immer einen Groschen setzen konnte? Dort wo das Licht dann aufleuchtend zum Stillstand kam, hatte man gewonnen. Die Chance war also 1:5, was ja nicht sooo schlecht ist. Man sammelte seine Gewinnkarten und konnte bei entsprechender Anzahl dann etwas aus seinem reichhaltigen Angebot aus Tand und Kitsch aussuchen.

Auch geliebt? Riesenrad, Schiffschaukel und Raupe auf der Kirmes in Kleve