Von Hotel Holtzem zum Jung-Mädchen-Heim in Kleve

Als das Hotel Holtzem an der Schloßstraße im Jahre 1919 verkauft wurde, übernahm es der katholische Arbeiterinnenverein und funktionierte es zum Jung-Mädchen-Heim um, wo man dann in Abendkursen junge Frauen auf ihren künftigen Beruf als Hausfrau und Mutter (so nannte man es derzeit tatsächlich) vorbereiten wollte.
Daneben war auch eine Hauswirtschaftsschule involviert, die jungen Mädchen aus guten bürgerlichen und landwirtschaftlichen Familien u.a. in Kochen, Waschen, Nähen und Stricken, Säuglingspflege und sogar Kleintierzucht vermittelte.
Zusätzlich lehrte man auch Rechnen, Buchführung sowie Lebens- und Bürgerkunde.

Von Hotel Holtzem zum Jung-Mädchen-Heim in Kleve
(Mit freundlicher Genehmigung von Klaus Radermacher aus seinem Buch „Bad Cleve in Photographien um die Jahrhundertwende“)