Na sowas! Grosse humoristische Aufführung in Kleve

So nannte man vor mehr als 100 Jahren – in diesem Fall war es 1906 – die Karnevals-Sitzungen in der Stadt. Hier war der Veranstalter der Katholische Gesellenverein Cleve, also die Kolpingfamilie. Das Vereinshaus befand sich damals auf der Stechbahn.
Während eines solchen Abends kamen Dinge zutage, die man vermutlich noch nie gehört hat. Oder wer könnte heute zweifelsfrei erklären, was ein Original-Kouplet oder ein Quodlibet ist? Da wäre googlen angesagt.
Und was waren das für Traum-Eintrittspreise. Der Sitzplatz kostete 50 Pfennige, die teuersten Plätze gerade mal eine Mark fuffzig. Wer an der Abendkasse noch ein Ticket erwerben wollte, musste mit dem Wahnsinns-Aufschlag von 10 Pfennigen rechnen. 🙂
Helau!

Na sowas! Grosse humoristische Aufführung in Kleve
(Foto: „Kolping – Jubiläumsschrift zur 125-Jahr-Feier“ – Kolpingfamilie Kleve)