Als Ceres noch im Tempel in Kleve stand

Als Ceres noch im Tempel in Kleve stand, konnte man die altitalienische Göttin des Wachstums und Gedeihens noch so wie auf dieser alten Karte zu sehen ist, bewundern. Sie war in Sandstein gegossen und ersetzte derzeit eine nackte Venus, die vorher auf dem Sockel gestanden hatte, den Klevern aber suspekt war und sie sich dafür schämten. Es waren halt andere Zeiten. Die nackte Venus wurde kurzerhand nach Düsseldorf verschenkt, wo sie im Garten des Malkastens eine endgültige Bleibe fand.
Die Figur der Ceres, wie wir sie hier sehen, verschwand in den letzten Kriegswirren spurlos und wurde auch nicht ersetzt.
Könnte man ja mal wieder drüber nachdenken.

Als Ceres noch im Tempel in Kleve stand